Hanns-Josef Ortheil zum 73. Geburtstag (5.11.1951)
Ich bin ein langjähriger Verfechter einer an die institutionalisierte Freinet-Pädagogik andockenden Schreibpraxis der Kinder. Die Dokumentation und die Veröffentlichung der jeweiligen Schreibprodukte sowie die damit einhergehende bewusste Reflexion über ihre inhaltliche und formale Gestaltung sind die zentralen Elemente dieser Didaktik des Lesens und Schreibens.
Dabei bin ich stets auf der Suche nach inspirierenden Autorinnen und Autoren.
Hanns-Josef Ortheil ist in dieser Hinsicht ein herausragender Autor und Ideenlieferant. Die Geschichte seiner eigenen Lese- und Schreibsozialisation ist bewegend und liefert wichtige Elemente für die Gestaltung einer sinnvollen Didaktik des Lesens und Schreibens.
Wie Ilse Aichinger betont Ortheil immer wieder die Notwendigkeit der Stille, des Betrachtens, der Anschauung und der Phasen des Nicht-Schreibens für sinnvolles und sinnbestimmtes Schreiben:
https://youtu.be/_eT80_GowD8?si=f02CfpN4tQ27scF3
In seinem Blog https://www.ortheil-blog.de/ gibt Ortheil Erläuterungen und Hinweise auf weiterführende und ergänzende Literatur. Hanns-Josef Ortheils eigene Bücher liefern wichtige Bausteine für die Gestaltung eines Schreibunterrichtes, wie wir ihn auch in den Produktionen der Kinder der Jean-Jaurès Schule sehen. Dazu mehr in einem folgenden Post.
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