Hanns-Josef Ortheils Bücher
Für einen Moselaner wie den Alten ist Ortheils ´Die Moselreise` (2015) München, Random House natürlich ein Herzensstück.
Lassen wir Ortheil selbst sprechen:
https://youtu.be/3z772e29nrw?si=1LZVX0UZKvYbhagy
Für Lehrpersönlichkeiten von unschätzbarer Wichtigkeit ist (2012) Schreiben dicht am Leben – Notieren und Skizzieren. Berlin, Dudenverlag.
Dort hebt Ortheil die Wichtigkeit des Skizzierens und des Skizzenbuches, des Notierens und des Notizbuches, wie sie in der Jean-Jaurès Schule eingesetzt werden, besonders hervor:
«(…) Notierprojekte, in denen es um die konzentrierte Wahrnehmung von Außenwelten geht. Die Versuchsanordnung eines solchen Notierens zielt immer darauf, die eigene Wahrnehmung zu schärfen, einen bestimmten Raum gezielt zu vermessen und das eigene sprachliche Vokabular zu erproben und zu erweitern. (…) Das tägliche Notieren aber hält den Sprachfluss in Bewegung.» (S. 148)
Für unsere gegenwärtigen Reflexionen über Lesen und Schreiben hat das folgende Buch von Ortheil große Bedeutung:
(2023) Kunstmomente – Wie ich sehen lernte. München, Penguin Random House.
Dort etabliert Ortheil den Werkstattcharakter für sinnvolle Lese-und Schreibprozesse. Er listet folgende Werkstätten auf:
- Die kindliche Werkstatt 1 – Das Schauen
- Das spätere Schauen mit der Hilfe von Texten
- Die kindliche Werkstatt 2 – Das Ausschneiden und Sammeln
- Die kindliche Werkstatt 3 – Fotografieren
- Die kindliche Werkstatt 4 – Die Fotoalben der Familie
- Die kindliche Werkstatt 5 – Erste Spuren der Schrift
- Die kindliche Werkstatt 6 – Abzeichnen
- Die kindliche Werkstatt 7 – Die Erfindung der Chronik
- Die spätere Werkstatt 1 – Formate des Notierens
- Die spätere Werkstatt 2 – Die Erfindung des Blogs
sketchblog.lu erlaubt eine Einsicht in die Notwendigkeit dieser Werkstätten im multilingualen Lernumfeld der luxemburgischen Schulen.
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