Roberto Innocenti zum 85. Geburtstag (16.2.1940)
Den Besuch bei Robert Innocenti, der 2008 bisher als einziger italiensicher Illustrator den Hans-Christian-Andersen-Preis erhielt, hat der Alte in bester Erinnerung.
Von Pisa aus ging es in die toskanische Hügellandschaft hinein auf der Strecke nach Florenz bis zu dem bescheidenen Haus des berühmten und ebenso bescheidenen Künstlers.
Der war gerade mit der Fertigstellung seines Buches Ein Haus erzählt und mit dem Beginn seiner Illustrationen für Das Mädchen in Rot beschäftigt.
Der Alte konnte zusehen, wie Innocenti konzentriert und akribisch ein paar Ziegel des Hauses kolorierte.
Bei einem Glas toskanischen Weißweines erzählte Innocenti, dass er niemals eine Kunstakademie besucht hatte, aber an seiner ersten Arbeitsstelle unverzüglich mit Papier und Farben experimentieren konnte. Als Autodidakt bildete er sich weiter und verdingte sich bald in einem Zeichentrickfilmstudio die ersten Sporen. Besonders stolz war Innocenti auf seine Plakate, die zuvorderst der Arbeiterbewegung und den Gewerkschaften zugutekamen. Darauf begründete er seine Künstlerlaufbahn.
Aufsehen erregt haben neben Pinocchio, Aschenputtel, Nußknacker, etc. die Holocaust-Bücher Rosa Weiss und Erikas Geschichte.
Im Gespräch mit Ute Wegmann vom 13.7. 2013 Letztendlich zählt für mich immer die Neugierde der Kinder erfährt man Substantielles zum Leben und Werk von Roberto Innocenti:
https://www.deutschlandfunk.de/letztendlich-zaehlt-fuer-mich-immer-die-neugierde-der-kinder-100.html
Und natürlich auf Italienisch hier:
https://www.youtube.com/watch?v=eKtPqQ5ZT-U
Danke, Roberto Innocenti!
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