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Susan Sontag zum 20. Todestag. (16.1.1933 – 28.12.2004)

von Taccuino Del Vecchio | 28/12/2024 | Die Notizen des Alten | 0 Kommentare

Science History Images / Alamy Stock Photo

Susan Sontag und ihre fast furchteinflößende Intelligenz haben den Alten stets beeindruckt und nachdenklich gemacht. Sontag taucht bereits in der Beschreibung von sketchblog.lu auf mit ihrer Mahnung, im Leben stets achtsam und begierig zu bleiben.
Ihre Tagebücher sind ein sprudelnder Quell wilder, unabhängiger und selbstkritischer Überlegungen:
Susan Sontag (2012) Diaries 1964-1980. As Consciousness is Harnessed to Flesh. London, Penguin.

„My life is my capital, the capital of my imagination.” (p. VIII)

Der Alte schätzt Sontags Bestehen auf dem eigenen Leben als Referenzrahmen für alle weiteren Unternehmungen und Projekte, kurz gesagt für sinnvolles Lernen.

Genau wie die Kinder in unserem Blog, folgt Sontag den ästhetischen Prinzipien der ´Vertonung´und der ´Farbgebung´, welche sie in die Gefühlswelten entführen:
„I´m not looking for a plot – I´m looking for a ´tone´, a ´color´, and the rest will follow.” (p. 61) und “To be carried away by feeling.” (p. 243)
Sie verlangt Aufmerksamkeit und Achtsamkeit: „new sensibility > more encumbered attentiveness“. (p. 81)

Susan Sontag proklamiert ebenfalls ein Motto, welches sketchblog.lu zugrunde gelegt werden kann:
„Keep an image-log. One a day.” (p. 143)

Dafür gebührt ihr des Alten Verehrung.

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