Van Morrison zum 80. Geburtstag (31.8.1945)
Um es gleich zu sagen: der Alte liebt Irland, Schottland und Wales, obwohl er gerne am Institute of Education in London studiert hat, am Goldsmith´s College promoviert hat und gerne in dem lieblichen Brightlingsea an der Ostküste nicht weit von Colchester gewohnt hat.
Aber Irland!
Dort hat er vor langer Zeit seinen Liebeskummer ertränken wollen, wie so viele andere vor und nach ihm.
Es gibt ein schönes Lied von Andy Irvine darüber: The West Coast of Clare:
Eine Musikcassette, gleich bei der Ankunft blind erstanden, war sein ständiger Begleiter auf des Alten Fahrt von Shannon, über County Clare, The Burren, die Cliffs of Moher, Galway hinein nach Clifden und Connemara.
Van Morrison spielte und sang auf dieser Kassette No Guru, No Method, no Teacher.
Komisch, wie der Titel an des Alten Lehrerkarriere erinnert, oder nicht? Also doch kein blinder Zufall?
Die Musik des etwas grummeligen Van Morrison hat den Alten danach nicht mehr losgelassen. Mehrfach hat er ihn in Konzerten – Bonn, Köln, Paris, Lokereren – live erlebt, einmal top einmal soso, immer in Begleitung exzellenter Musiker ud Musikerinnen.
Viele seiner Songs sind Standards, so wie Tupelo Honey (auch von Cassandra Wilson einst in der Philharmonie außerordentlich vorgetragen), hier mit Pee Wee Ellis am Saxofon:
Besonders gut waren die Konzerte, wenn Georgie Fame, eine andere Rock-Legende, dabei war:
Van Morrison ist sich immer treu geblieben, wenn auch streitbar und abweisend, deshalb:
Happy 80th, Van the Man!
PS: Ein einziges Mal hat der Alte gemerkt, dass Van Morrison doch etwas nervös und schusselig war, als er in Montreux auf Solomon Burke traf:
0 Kommentare